21. März 2023 |
01:51 |
Noch mehr Lärm! Ein Pop-Lesebuch
Das rote Mikro: Literatur 06.01.2020
In der südsteirischen Edition kürbis ist 2019 der vierte Band der Reihe „Pop! Goes Pumpkin“ erschienen: Noch mehr Lärm!, herausgegeben vom Journalisten Heimo Mürzl und von Wolfgang Pollanz, Autor, Verleger und Betreiber des Labels Pumpkin Records. Rund 20 Autorinnen und Musiker haben Beiträge für die Anthologie geliefert, Erzählungen, Essays, Satirisches und Songtexte. – Im Herbst 2019 wurde „Noch mehr Lärm“ im Grazer Kulturzentrum bei den Minoriten mit einer heiteren Lesung und Live-Musik präsentiert. Es lasen Wolfgang Pollanz, Irene Diwiak und Austrofred. Für die Musik sorgte Marina Stiegler mit ihrem Marinski-Trio.
Ausschnitte aus der Veranstaltung sind in der Sendung zu hören.
Weitere Informationen: „Eine Art Verhüttelung“, Bruno Jaschkes Beitrag zur Anthologie in der Wiener Zeitung, 31.08.2019
Veranstaltungshinweis: Am Mittwoch, 8. Jänner, 19:00 Uhr, tritt der „Champion“ im Literaturhaus Graz auf: „Frag den Fred. Eine Lese-Show von und mit Austrofred“ wird sicher lustig!
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02:51 |
Peter Fässlacher: Die schwule Seele
literadio - HERBST 2022 09.06.2022
Wie man wird, wer man ist. Ein Ratgeber, der keiner sein will
„Wie kann es gelingen, als schwuler Mann ein selbstbewusstes Leben zu leben? Muss die Gesellschaft liberaler werden? Oder muss man selbst auch etwas dazu beitragen? Ist es notwendig, sich öffentlich zu seinem Schwulsein zu bekennen? Oder kann man auch glücklich sein, ohne sich zu outen? In seinem Buch beschreibt Peter Fässlacher die Dynamik der schwulen Seele: vom Gefühl der Minderwertigkeit über die Angst vor der Zurückweisung. Vom Bedürfnis, gesehen zu werden über die Furcht, sich zu zeigen. Welche Mechanismen verhindern es, ein angstfreies Leben zu leben? Und was kann man dagegen tun? Es sind archetypische Strukturen, die eine entscheidende Frage aufwerfen. Sie ist der Beginn jeder Entwicklung zu einer gefestigten, schwulen Identität. Sie lautet: Wer bin ich eigentlich?“ (Quelle: Luftschacht Verlag)
Rechtlich gesehen ist „Schwulsein“ in Österreich kein Tatbestand mehr und unsere Gesellschaft scheint mittlerweile liberal genug zu sein, um Menschen jedweder sexueller Identität ein gesellschaftliches Dasein zu ermöglichen, dass auf Selbstverständlichkeit und Augenhöhe basiert. Dennoch sind die bestehenden historisch gewachsenen Klischees, Vorurteile und Diskriminierungen für viele schwule Männer immer noch spür- und erlebbar. Peter Fässlacher fasst es in Worte, beschreibt, erklärt und gibt den oft diffusen Gefühlslagen und Zusammenhängen einen sprachlichen Ausdruck. Und er macht deutlich, dass es letztlich für jeden von uns immer darum geht, selbst aktiv zu werden, um für sich eine ganz eigene Wahl treffen zu können, mit allem was dazugehört. Doch ein guter Rat(geber)!
Peter Fässlacher im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist im Luftschacht Verlag erschienen.
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03:21 |
Birgit Müller-Wieland und ihr Roman „Flugschnee“
Das rote Mikro: Literatur 05.06.2017
„Birgit Müller-Wieland ist keine der bekanntesten, aber eine der besten Autorinnen ihrer Generation.“ (Karl-Markus Gauß)
Zur Person: Birgit Müller-Wieland, 1962 in OÖ geboren, im Salzkammergut aufgewachsen, studierte in Salzburg Germanistik und Psychologie. Sie arbeitete als Literaturwissenschafterin, Journalistin (u.a. für „Die Presse“ und „Der Standard„), dann als Geschäftsführerin des Dachverbands Salzburger Kulturstätten. In diesem Zeitraum gab sie Schreib-Workshops und Literaturkurse für Kinder und Jugendliche an Theatern und Schulen. 1996 bis 2007 lebte sie in Berlin, seither in München.
Neben Beiträgen in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlichte sie mehrere Bücher (Prosa, Lyrik, Roman, Erzählungen), Hörspiele, Kinderhörspiele und Libretti. Einige ihrer Gedichtzyklen wurden vertont und bei Festivals und in Opernhäusern aufgeführt.
Im 2017 im Verlag Otto Müller erschienenen Roman „Flugschnee“ erzählt Birgit Müller-Wieland eine Familiengeschichte, in der Verschweigen, Vergessen und Erinnern eine Rolle spielen und über mehrere Generationen wirken. Im Mittelpunkt steht Lucy, deren Bruder von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden ist. Von Deutschland über Österreich, Italien und Osteuropa spannt Birgit Müller-Wieland das Netz, das die Figuren ihres Romans knüpfen, verlieren, wieder aufnehmen – ein Ringen um die Wahrheiten, die in der Vergangenheit liegen, und das Annehmen der Herausforderungen, welche die Gegenwart bereithält.
Sendungsinhalt: Die Autorin hat in der Österr. Gesellschaft für Literatur in Wien aus dem neuen Roman gelesen und mit Manfred Müller, dem Leiter des Instituts, ein Gespräch geführt. Dem Roten Mikro hat sie noch mehr über die Entstehung des Romans verraten. Ausschnitte aus dieser schönen Veranstaltung sind in der Sendung zu hören.
Musik: Maria Kalaniemi: „Bellow Poetry“, Intuition 2005. Weitere Informationen über die Akkordeonistin hier
Portrait von Birgit Müller-Wieland zum Nachhören (25.07.2011)
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04:21 |
Sommer-Buchtipps
Radio Literaturhaus 08.07.2012
Radio Literaturhaus bringt ein paar Buch-Tipps für die Ferien, Urlaub, … – Olga Grjasnowa „Der Russe ist einer, der Birken liebt“, Angela Krauss „Im schönsten Fall“, György Dalos „Der Fall des Ökonomen“, Olaf Büttner „Film:riss“ und Zoran Drvenkar „Die Kurzhosengang“
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05:22 |
1. Steir. Vorlesetag – Mario Sornig
1. Steirischer Vorlesetag (01.07.2017) 01.07.2017
Mario Sornig aus Admont las im Freequenns-Studio Prosatexte.
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05:52 |
Folge 31 – Barock und Rokoko – Sendungsgast Thomas Declaude
Egon Friedell - Kulturgeschichte der Neuzeit 28.01.2010
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06:46 |
Vladimir Vertlib: Zebra im Krieg
Das rote Mikro: Literatur 09.05.2022
ZUM 2.MAL ANGELEGT, WEIL AUDIODATEI VOM 1. EINTRAG VERSCHWUNDEN IST!
Der Salzburger Autor Vladimir Vertlib, der sich immer wieder in Tageszeitungen zu politischen Themen äußert, hat mit Zebra im Krieg (Residenz Verlag) einen facettenreichen Roman nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Sein Protagonist Paul ist ein treuer Ehemann und liebevoller Vater, eines Tages aber wird er zum Hassposter, der sich nicht mehr in der Gewalt hat. Als er aus Rache im Netz bloßgestellt wird, kämpft er um seine Würde, seine Familie und letztlich um sein Leben.
Vertlib ist ein Meister der bitteren Ironie, des bissigen Sarkasmus und des Slapsticks (FAZ) – Vladimir Vertlibs schräger Roman schildert unsere Gesellschaft im Umbruch in skurrilen Szenen und zeigt sie in all ihrer oft sinnlosen Ambivalenz. (Die Presse) – Vertlib gelingen beklemmende, atmosphärische Bilder einer Gesellschaft im Ausnahmezustand. (Salzburger Nachrichten)
Vladimir Vertlib liest Ausschnitte aus dem neuen Roman und spricht über dessen Hintergrund.
Musik: Kontrapunk: CD A Motion Picture, Konkord Records 2021 + Adi Traar: CD Oboe Project 1, uvmo Records 1997 + Gurzuf: CD non-existant movie, 2010, Label unbekannt, Rechte bei Gurzuf
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07:46 |
1. Steir. Vorlesetag – Thomas Hein
1. Steirischer Vorlesetag (01.07.2017) 01.07.2017
Thomas Hein las ein Gedicht zu Ehren von Miles Davis.
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07:58 |
Reiner Tiefenbacher /Taner Türker: Bombenstimmung im Hamsterrad – Teil 1
literadio on air 21.02.2017
Teil 1 der Aufzeichnung der Veranstaltung von Reiner Tiefenbacher (Text/Vortrag) und Taner Türker (Cello) aus dem Arkadensaal Langenlois vom 17.2.2017.
Veranstalter: LaKult
Warum ist der Glaube an die Reinkarnation gerade für die Lemminge so gefährlich, warum ist das Konzept des Himmlischen Paradieses bei den Christen nicht so ausgereift wie bei den Anhängern des Urknalls? Warum ist die Liebe nur theoretisch weniger gefährlich als die Atombombe? Warum müssen die Hamster jedes Jahr ein bisschen schneller rotieren, warum erkennt man die Bildkunst, wieso wird es immer wärmer und warum wird sich der Abstrakte Expressionismus noch das letzte Marktsegment der Heiligenbilder unter den Nagel reißen? Wie funktioniert Telefonsex, wer hat den Urknall geschaffen und warum herrscht trotzdem so eine Bombenstimmung im Hamsterrad?
Das sind die Fragen, die uns alle umtreiben – die müssen in den zwei Stunden geklärt werden.
Gottseidank ist Taner Türker mit von der Partie. mit Cello und Djembe stellt er von Anfang an die gelassenste musikalische Atmosphäre her, zwischen Leichtigkeit und bitterer Süße, seine Musik ist das Einzige worauf man sich verlassen kann – als Kontrapunkt, als Begleitung, im Solo holt er immer wieder im geeigneten Augenblick das wilde assoziative Querfeldein eines zornigen alten Mannes auf den Boden musikalischer Realität zurück und gibt dem Programm einen Klangrahmen, den es dringend braucht, damit es nicht in ein Chaos zerfällt, das der wirklichen Welt gleichen würde.
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08:52 |
Max Dohner: Das Glück der Flüchtigen
Leipziger Buchmesse 2014 28.02.2014
Zwei grundverschiedene Freunde. Wem von beiden kann das Leben gelingen? Und was geschieht, wenn beide sich in dieselbe Frau verlieben? Eine Geschichte über drei Jahrzehnte im Leben dreier Menschen, die immer wieder den Sinn suchen. Das Buch ist im Braumüller Verlag erschienen.
Beteiligte:
Max Dohner (Autor/in)
Daniela Fürst (Redakteur/in)
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09:17 |
Georg Petz: Unstillbare Wut
Leipziger Buchmesse 2008 15.03.2008
Der Autor liest Auszüge auf der Leipziger Buchmesse 2008 im “Wiener Kaffeehaus”.
Beteiligte:
Petz Georg (Autor/in)
Verlag Leykam (Verlag)
Genre: AutorInnenlesung
Author reads out of the book at "Wiener Kaffeehaus" at Leipzig Book Fair 2008
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09:42 |
Najem Wali: Im Kopf des Terrors
Frankfurter Buchmesse 2016 07.10.2016
Vom Töten mit und ohne Gott. Eine kritische Kulturgeschichte des Terroristen, der sich auf Gott beruft und ihn durch seine Taten leugnet.
Residenz Verlag
Beteiligte:
Najem Wali (Autor/in)
Herbert Gnauer (Redakteur/in)
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10:10 |
Rosenbüchler Silke: Brüste
lit noe - Literatur aus Niederösterreich 30.11.2006
Die Autorin liest einen unveröffentlichten Prosatext.
Beteiligte:
Rosenbüchler Silke (Autor/in)
Berger Christian (Produzent/in)
Kohlgruber Gabriele (Redakteur/in)
Genre: AutorInnenlesung
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10:15 |
Rauriser Literaturtage 2010: Gespräch über Kindheit, Teil 2
Das rote Mikro: Literatur 10.04.2010
Die beliebteste Veranstaltung der Rauriser Literaturtage, die alljährlich kurz vor oder nach Ostern stattfinden, ist das „Gespräch über Kindheit“. Jeweils vier Schriftsteller erzählen von ihrer Kindheit und Jugend; Brita Steinwendtner, Leiterin der Rauriser Literaturtage, moderiert das Gespräch. In wenigen Metern Entfernung bekannte Autoren zu erleben und von privaten Dingen erzählen zu hören, hat seinen Reiz. Und dass die Erzählungen der Autoren oft recht heiter ausfallen, ist sicher mit ein Grund, warum diese Veranstaltung Jahr für Jahr für Gedränge im Saal sorgt.
Bei den 40. Rauriser Literaturtagen im März 2010 stellten sich vier Schriftsteller dem Publikum, die allesamt schon mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet worden waren: die Salzburgerin Gudrun Seidenauer, der Vorarlberger Michael Köhlmeier, Peter Esterhazy aus Ungarn und Katja Oskamp aus Deutschland.
Wir bringen einen Mitschnitt von diesem Gespräch über Kindheit. Dazu gibt es Musik, die der steirische Bandoneon-Spieler Josef Fürpass zusammen mit Freunden bei diversen Sessions und Konzerten aufgenommen hat. Die Aufnahmen stammen aus seinem privaten Archiv und wurden noch nicht veröffentlicht.
Achtung: Kennung, An- und Absage dürfen weggeschnitten werden!
website der Rauriser Literaturtage: http://www.rauriser-literaturtage.at/
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11:15 |
Neue Oxohyphe 2010
Frankfurter Buchmesse 2010 20.09.2010
Ein Gespräch mit dem Verleger Toni Kurz über 3 einhalb Oxohyphe und bibliofile Verlagsarbeit
Beteiligte:
Berger Christian (Redakteur/in)
Edition Thurnhof (Verlag)
Genre: Diskussion/Gespräch
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